Dies ist eine Spielidee zur Josua-Geschichte. Es geht um die Siedler von Kanaan, wobei das Spiel ähnlich funktioniert wie das bekannte Brettspiel «die Siedler von Catan».
Kurzbeschrieb
Als die Israeliten endlich Ihr verheissenes Land betreten, beginnt der Kampf ums verteilen der Grundstücke. Mehrere Gruppen versuchen nun, so schnell wie möglich, ein Grundstück abzustecken und dieses zu bebauen. Zuerst müssen Befestigungswälle gezogen werden, bevor ein Gebäude gebaut werden kann. Die Rohstoffe müssen aber erst noch beschafft werden und taktisch gebaut werden, damit man seine Grenzen schliessen kann.
Vorbereitung, Aufwand und Dauer
Mitarbeiter*innen: Optimal sind 7 Leiter/innen , geht auch mit 4 Leiter/innen
1 Spielleiter & Leiter/innen, die die Karte nachtragen / 1 Leiter/innen um die Zettel wieder zu verteilen (Getreidefeld und Lehmgrube), 3 Leiter/innen die Holz, Wolle und Stein verteilen (können auch durch freies Sammeln am Boden ersetzt werden). 1 Leiter/in als Räuber (bei mehreren Gruppen auch mehr Räuber), 1 Freie/r Leiter/innen um Pflästerli zu verteilen :)
Material
- Die Spielkarten müssen ausgedruckt werden, Pro Gruppe ca. 3 Blätter und alle Karten einzeln ausschneiden. Tipp: Karten Sortiert in Becher bereitstellen.
- Karte von Kanaan am besten auf zwei A3 Blätter ausdrucken und auf einen Karton kleben
- 5 Leere Becher um die Karten beim Spielleiter gleich wieder auszusortieren
- Leuchtstifte in so vielen verschiedenen Farben wie Gruppen mitmachen
- Preisliste 4x damit sich die Gruppen selber schon überlegen können, was sie bauen möchten. Am besten an einen Baum hängen beim Spielleiter
- Absperrband oder Fahnen um eine Freie Zone beim Spielleiter zu erstellen.
- Kopfbedeckung für Kartenverteiler/innen (Wolle = Wollkappe / Stein = Alter Velohelm mit Pappe verkleiden und grau Anmalen / Holz = Zweige oder Äste auf den Kopf binden)
Spielablauf
Die Getreide- und Lehmkarten werden frei in den zwei Zonen auf der Karte im Wald/Feld verteilt. Die Holz-, Wolle- und Steinkarten werden von Leiter/innen auf dem Spielfeld abgegeben und verteilen sich vor Spielbeginn auf dem Feld und wandern beim Spiel immer umher. Sie geben pro Kind nur eine Spielkarte ab, danach müssen die Kinder laut auf 60 zählen, bevor diese wieder eine neue Spielkarte bekommen. Sobald die Leiter/in, die verteilen keine Karten mehr haben, holen sie sich neue beim Spielleiter. Die Kinder müssen die Spielkarten auf dem Spielfeld sammeln und anfangen mit Bauen.
Wo sie auf der Karte von Kanaan beginnen mit Bauen ist egal. Aber am Rand müssen nicht alle Befestigungen gebaut werden. Es gibt auch Orte wie am Toten Meer, die mit nur einer Befestigung geschlossen werden können. Wenn die Kinder die nötige Anzahl an Spielkarten bringen, macht der Spielleiter beim gewünschten Bauplatz auf der Karte von Kanaan für jede Befestigung einen Strich mit der Gruppenfarbe. Sobald ein Rechteck auf der Karte von Kanaan mit vier oder am Rand mit weniger eingekreist ist, kann ein Gebäude gebaut werden. Die kosten für ein Gebäude oder gleich fünf Gebäude sind unterschiedlich. Der Spielleiter malt auf der Karte von Kanaan die Felder aus, wo Gebäude gebaut wurden.
Es kann auch erst eine längere Befestigung gebaut werden, bevor die Gebäude gebaut werden. Am Ende zählen aber die Gebäude. Wer schneller eine Befestigung gebaut hat und sein Rechteck geschlossen hat, darf bauen. Man darf auch den anderen Gruppen Befestigungen dazwischen bauen. Also sollte man im Vorfeld schon überlegen, wo gebaut wird und wieviele Karten man braucht. Man darf so viele Karten Sammeln und bei Sich tragen wie man möchte, aber der Räuber darf einem auch die Karten wieder abnehmen, wenn er einen Spieler fängt. Wer nicht am Handeln ist darf nicht in den Kreis vom Spielleiter.
Spiel, Karten, Listen ect. sind als PDF angefügt.